Einsatz 120 / Feuer 2 AGO - brennt Gebüsch / Waldbrand


  Einsatznummer 120/2020
 

Datum, Uhrzeit

06.08.2020 14:47 Uhr
  Ort Geilenkirchen - Grotenrath, Teverener Heide 
  Stichwort Feuer 2 AGO - brennt Gebüsch 
  Alarmierte Einheiten
  • LE Geilenkirchen
  • LE Süggerath
  • LE Gillrath-Hatterath
  • LE Teveren
  • LE Tripsrath-Niederheid
  • LE Nirm
  • LE Prummern
  • LE Waurichen
  • Verwaltungsstaffel FW Geilenkirchen
  • Einsatzleitdienst FW Geilenkirchen
  • LZ Übach-Palenberg (Drehleiter)
  • LZ Hückelhoven (TLF 4000)
  • LE Stahe-Niederbusch (TLF 4000)
  • NATO Fire Departement (AB Wassertank)
  • Brandweer (NL)
  • stv. Kreisbrandmeister Kreis Heinsberg
  • Betreuungseinheit Malteser Hilfsdienst Geilenkirchen
  • KTW Malteser Hilfsdienst Geilenkirchen
  • Rettungsdienst
  • Polizei

Einsatzbeschreibung:

Zum wiederholten Male alarmierte die Leitstelle des Kreises Heinsberg die Feuerwehr Geilenkirchen am Donnerstag in die Teverener Heide. An mehreren Stellen sollte Feuer ausgebrochen sein. Die Meldung bestätigte sich beim Eintreffen der ersten Kräfte. Auf den ersten Blick gab es mindestens drei unabhängige Stellen, an denen der Wald und der Unterboden brannte. Im weiteren Verlauf wurden zwei weitere Stellen erkundet, die durch Kräfte der niederländischen Brandweer bearbeitet wurden. Mit insgesamt rund 80 Kräften des Brandschutzes wurde die Ausbreitung der drei Stellen eingedämmt. Durch den Einsatz von insgesamt über 15 Rohren konnten wir verhindern, dass weitaus mehr Wald- und Heidefläche dem Feuer zum Opfer fielen. Nichtsdestotrotz wurden mehrere Tausend Quadratmeter Vegetationsfläche Opfer der Flammen.

Eine besondere Herausforderung war erneut die Wasserversorgung für die eingesetzten Kräfte. Im Pedelverkehr mit vielen Löschfahrzeugen wurde das Löschwasser vom nächsten Hydranten an der Waldstraße in die Heide befördert. Hierzu erhielten wir Unterstützung mehrerer Tanklöschfahrzeuge, sowie des NATO Fire Departements.

Aufgund der hohen Temeperaturen war die Brandbekämpfung äußerst kräftezehrend, weswegen dauerhaft ein Rettungsmittel zum Eigenschutz, sowie Verpflegung durch die Betreuungseinheit der Malteser zur Verfügung stand. Nach einer Einsatzdauer von rund fünf Stunden konnten die letzten Kräfte ihren Standort anfahren. Eine regelmäßige Kontrolle der betroffenen Bereiche mittels Brandwache wurde initiiert und organisiert.

 

Da es sich bei den Bränden höchstwahrscheinlich um vorsätzlich gelegte Brände handelt bittet die Polizei um ihre Mithilfe. Sollten sie verdächtige Beobachtungen gemacht haben wenden sie sich bitte umgehend an die Polizei.