Einsatz 007 / Zug 1 MiG

Einsatzbeschreibung:

 Am Samstagabend wurden die Einheiten Geilenkirchen, Süggerath, Nirm, Würm, der Gerätewagen Bahn aus Heinsberg, der Fachdienst ELW/FEZ, der Fachdienst Logistik und der Einsatzleitdienst der Feuerwehr, sowie Einheiten des Rettungsdienst und der Landes- und Bundespolizei zur Bahnstrecke zwischen Geilenkirchen und Lindern gerufen. 

Ein Zug meldete hier eine Kollision auf der Bahnstrecke - durch die Dunkelheit war unklar, womit der Zug kollidiert ist.

Nachdem mit Eintreffen der Einsatzkräfte auch die Bestätigung der Bahn vorlag, dass der Gleisbereich gesperrt ist, wurde umgehend mit der Erkundung begonnen. Glücklicherweise stellte sich dabei schnell heraus, dass es zu keinem Unfall mit Personenschaden gekommen war. Mehrere Hundert Meter hinter dem Zug wurden die Überreste mehrerer Wildschweine entdeckt, sodass schnell feststand, dass es sich um einen Wildunfall handelte.

Nachdem die Tiere durch den zuständigen Jagdpächter geborgen wurden und auch die Untersuchung durch den Notdienst des Bahnunternehmens ergaben, dass der Zug weiter fahrbereit ist, konnte die Bahnstrecke wieder freigegeben werden und der Zug seine Fahrt nach Lindern fortsetzen.

Ärgerlich für die Fahrgäste, aber aus Sicherheitsgründen unvermeidlich, sind die oft längeren Wartezeiten bis ein Zug nach einem solchen Ereignis weiterfahren kann. Neben dem Austausch des Fahrpersonals sind immer technische Kontrollen der Fahrzeuge und der Strecke vor einer Freigabe erforderlich.