Übung: Verkehrsunfall, mehrere Personen eingeklemmt


Die technische Rettung nach einem Verkehrsunfall übte die Löscheinheit Geilenkirchen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Geilenkirchen am vergangenen Dienstag. Die Firma Pohlen Bedachungen hatte der Feuerwehr ein Teil ihres Betriebsgeländes zur Verfügung gestellt, um das Übungsszenario zu realisieren. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem Kleintransporter und einem Mobilbagger. 

Die durch das Stadtgebiet führende Bundesstraße 56 (B56) stellt mit ihrem hohen Verkehrsaufkommen von durchschnittlich 18.000 Fahrzeugen pro Tag einen Gefahrenschwerpunkt für Verkehrsunfälle dar. Alleine im Jahr 2017 wurde die Feuerwehr dort zu vier Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen alarmiert. Ein regelmäßiges Training ist für das erfolgreiche Ablaufen eines solchen Einsatzes unerlässlich. Vor allem für junge Feuerwehrleute ist es wichtig, dass sie ein Gefühl für den exakten Umgang, mit den teils bis zu 25 kg schweren Rettungsgeräten bekommen. 

 

Simuliert wurde ein Verkehrsunfall, bei dem ein Kleintransporter auf einen Mobilbagger auffuhr und sich unter diesem verkeilte. Die beiden schwer verletzten Insassen wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Es galt, sie schonend zu befreien. Dazu standen Material und Personal von zwei Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugen (HLF) zur Verfügung. 

 

 

Die Besatzung des zweiten HLF übernahm im ersten Schritt die Verkehrsabsicherung, Sicherstellung des Brandschutzes sowie Sicherung der beteiligten Fahrzeuge. Parallel dazu wurde durch die Besatzung des ersten HLF sofort mit der technischen Rettung der eingeklemmten Personen begonnen.

 

 

 

Im weiteren Übungsverlauf unterstütze die Besatzung des zweiten HLF die technische Rettung mit ihrem hydraulischen Rettungsgerät, so dass an der Befreiung beider Personen parallel gearbeitet wurde. Dabei kamen alle zur Verfügung stehenden Geräte, wie hydraulische Rettungsschere, Spreizer und Rettungszylinder, zum Einsatz. Nachdem die Insassen befreit waren, wurden diese über ein Rettungsbrett, ein sogenanntes Spineboard, gerettet. Insgesamt konnten die Übungsbeobachter ein positives Fazit ziehen. 

Die Löscheinheit Geilenkirchen dankt der Firma Pohlen Bedachungen für die Bereitstellung des Übungsgeländes und des Mobilbaggers sowie der Firma Lüttgens, welche den Kleintransporter zur Verfügung stellte.


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Diese Pressemitteilung ist durch die Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Geilenkirchen freigegeben.

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